Die Sammlung  Rasmussen kehrt nach Sachsen zurück

               Jörgen Sakfte Rasmussen der Gründer der Marke DKW                                     DKW lebt wieder in Chemnitz neu auf                                    
           Jörgen Sakfte Rasmussen der Gründer der Marke DKW

Europas wohl größte Oldtimer-Autosammlung der sächsischen Marke DKW ist ab sofort in Chemnitz zu sehen. Der Enkel des DKW-Gründers, 
Jörgen Skafte Rasmussen, stellt dem Industriemuseum an der Zwickauer Straße für 20 Jahre seine Privatsammlung von 24 Autos zur Verfügung.

Aus DKW, Audi, Horch und Wanderer war 1932 in Chemnitz Deutschlands damals zweitgrößter Automobilkonzern Auto Union entstanden. 
Mit den DKW-Kleinwagen begann die Breitenmotorisierung in Deutschland.

DKW war übrigens die Abkürzung für Dampf Kraft Wagen, eine Technik die zu Beginn des Automobilbaus eine durchaus ernst zu nehmende Größe war.
Die Sammlung sucht ihresgleichen, die Autos sind zwischen 1928 und 1938 gebaut worden. Zu den besonderen Schmuckstücken gehört ein 
DKW Sportwagen PS 600 oder das Elektroauto Slaby Beringer. Dieser Wagen ist eines der ersten Elektroautos überhaupt.
Die Oldtimer waren erstmals ab den 21.10.2010 zu sehen . Außerdem werden Motoren und Autoschilder ausgestellt.

Ein weiterer Schwerpunkt der Sonderausstellung mit dem Titel “Die Sammlung Rasmussen kehrt nach Sachsen zurück” wird ein Porträt des Unternehmers sein,  der 1907 zunächst mit dem Bau von Kühlschränken und Dampfaggregaten in Zschopau begonnen hatte, bevor er DKW gründete. 
Die Sammlung kommt allerdings nicht komplett nach Chemnitz. 30 DKW-Motorräder wurden als Leihgabe an das Schloss Wildeck 
in Zschopau gegeben. Die Oldtimer sind eine absolute Bereicherung für die Region.  

Der Enkel Rasmussens ist inzwischen im Rentenalter und trennte sich deshalb von der Sammlung. 
Seine Familie bleibt aber Eigentümer der Fahrzeuge.
Die DKW-Oldtimer sind einzigartig in Sachsen.